Himmelfahrtstörn durchs Ruhrgebiet - 2006

Reisebericht von Karl-Heinz Czierpka

3. Teil: Die Ruhr mit Mülheim und dem G-Kat

Niklas ist müde - zu anstrengend war es gestern bei Oma und Opa. Dem sorgenden Vater schwant ein eklatanter Verstoß gegen abgesprochene Zu-Bett-Geh-Zeiten - Omas und Opas dürfen so was. Also sucht sich der deutlich ermattete Seemann eine Stelle für ein ungestörtes Nickerchen. und die findet er, selbst auf den mageren 8,60 Metern der Tremonia. Hatte ich bisher in der trügerischen Sicherheit gelebt, jeden Zentimeter meines Bootes zu kennen so muss ich nun lernen, dass dem nicht so ist.

Ganz vorn, in der Pik, da wo Decken und Ersatzpolster lagern ist tatsächlich ein gemütliches Plätzchen für einen müden Viertklässler - sogar ein richtig kuscheliges. Nie gedacht, dass man da liegen kann! Wie war doch der Werbeslogan für die MARCO 860 - richtig: "Das Raumwunder" - wie wahr...

Am Abend liegt die Tremonia wieder am Wasserbahnhof im Oberwasser der Schleuse Mülheim. Die Zeit reicht noch für einen schnellen Besuch im Haus Ruhrnatur (Gleich hinter dem Wasserbahnhof). Und das ist wirklich zu empfehlen. Die Museumspädagogen haben einen kleinen Rundgang konzipiert mit vielen Experimenten und Funktionsmodellen zur Ruhr und den Naturschutz am Fluss. Toll gemacht.

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