Berlin, Berlin - wie, schon wieder?

Etappe 2: Auf dem Mittellandkanal MLK bis Hohenwarthe

Anschließend hänge ich mich an einen Frachter in Richtung Hohenwarthe in der großen Hoffnung, mit dem auch nach unten zu kommen. Ich darf mit ihm zusammen über die Trogbrücke laufen, aber die Schleusenkammer ist schon voll - vorn liegt ein weiterer Frachter und beide zusammen machen glatte 180 Meter. Also warten.

Zuletzt warten wir zu dritt - es tut sich nichts! Jedenfalls schiffsmäßig nicht. Ansonsten sorgt die Bedienerin der Schleuse für breites Grinsen, sie ist für klare Kante: "Sportboot XY, mit euch spreche ich jetzt nicht, ich rufe das Sportboot..." - in ziemlich deutlichem Ton zeigt sie allen, wer hier Herr bzw. Frau der Lage ist. Die Leute, die im Oberwasser des Hebewerkes als Quasi-Dauerlieger lagen, haben dringend geraten, jede Anweisung dieser Dame mit Punkt und Komma umzusetzen: "Die schickt euch sonst wieder aus der Schleuse raus und macht das Tor zu" - naja. Es wird halt viel erzählt.

Ute nutzt die Zeit für einen Spaziergang mit dem Matrosen entlang der langen Wartestelle. Jeppe staunt, als er von oben in die Schleusenkammer blicken kann - tief geht es da hinunter. Hohenwarthe schleust immerhin fast 19 Meter, das ist schon gewaltig.

weiterlesen

16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31

Zurück zur Auswahlseite

Der Reisebericht ist Teil der Domain www.czierpka.de. Das Copyright liegt bei Karl-Heinz Czierpka, es gelten die im Impressum und in der Erklärung zum Datenschutz aufgeführten Grundsätze. Wir sind unterwegs mit dem Motorkreuzer Tremonia 2.0