Berlin, Berlin - wie, schon wieder?

Etappe 3: Elbe-Havel-Kanal und Untere-Havel-Wasserstraße

Ach, Apropos Flieger: Hätte ich am anderen Ende der Start- und Landebahn gelegen, hätte ich sie um 1835 Uhr einschweben sehen können: Mick und Co sind in Berlin, die dienstälteste Boy-Group der Welt gibt ein großes Konzert im Olympiastadium. 1980 titelte das Musik-Magazin Rolling Stone: "..die Band, die sich weigert, zu sterben" - wie wahr. Wir schreiben 2018, Mick ist 74 und Charlie Watts sogar 77 Jahre alt. Der Eintritt ist sogar frei - nee, warte, da habe ich was verwechselt: Die Fotoausstellung "The Rolling Stones" mit über 80 Fotos verschiedener Künstler in der CWC Gallery nimmt keinen Eintritt, die alten Herren schon: 199€ - irgendwie habe ich das Gefühl, auch da ist die Verhältnismäßigkeit schon lange nicht mehr gewahrt. Über Spandau jedenfalls senkt sich die Nacht, die Spandauer Seebrücke leuchtet über der Havel, der zunehmende Mond , die ersten Sterne, es wird eine kalte Nacht. Am nächsten Morgen sind es draußen 10 Grad und ich lasse mal kurz die Heizung durchlaufen. Mittsommernacht - ohne Sommer!

Strategische Überlegung am Morgen: WANN? Ich muss mich ja zwei Kilometer weiter verlegen, in den Hafen der Wasserfreunde Spandau 04 e.V. - ein kleiner beschaulicher aber auch enger Hafen - so habe ich ihn in Erinnerung. Bei diesem böigen Wind wird das keine einfach Nummer werden. Also alles bereit machen und warten, bis sich zwischen zwei Schauern eine größere Wolkenlücke auftut. Und dann los.

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