Berlin, Berlin - wie, schon wieder?

Etappe 6: Storkower Gewässer bis Bad Saarow

Bad Saarow - mal wieder alles voll - kein Platz sagt der Hafenmeister der Marina an der Freilichtbühne. Ich schummele mich zwischen zwei Dalben an das Ende des Steges, die Bugspitze ragt so gerade zehn Zentimeter in den Bereich hinein, den die Polizei als Sicherheitsraum für die Fahrgastschifffahrt gesperrt hat. Dadurch steht ein langer Steg für Sportboote nicht mehr zur Verfügung. Der Hafenmeister gibt sein ok und ich mache fest - ein Liegeplatz mit unverbaubarem Blick über den See. Klasse. Nebenan liegen auch noch zwei andere Boote, die ich schon unterwegs getroffen habe. Immer schön für den wichtigen Small-Talk am Steg.

Auch für Don Papa finden wir noch ein Plätzchen - der Hafenmeister lässt sie längsseits eines Bungolows gehen. Ich helfe beim Anlegen, denn hier ist absolut kein Raum zum Manövrieren. Wir müssen das Boot praktisch an den Ponton ziehen. Ich lasse mir die Achterleine herüberwerfen. Die Skipperin balanciert derweil auf dem schmalen Steg des Bungalows, kann sich auch gut halten - solange sie aufrecht steht. Ich sage noch - Das ist zu schmal, pass auf - da ist es auch schon passiert. Als sie sich nach dem Poller bückt, ist ihr Schwerpunkt nicht mehr unterstützt und sie nimmt ein unfreiwilliges Bad - zum Glück war das eigene Boot da noch weit weg und so war es ein freier Fall ins Wasser ohne jede Gefahr - Und das passiert mir an meinem 50. Geburtstag - na, für eine Bootsfrau ist das doch eine durchaus angemessene Art zu runden.

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